Schubertiade Dürnstein 2023
von 28. bis 30. April 2023
Stift Dürnstein
Programm:
Freitag, 28. April 2023
Lieder- und Ensembleabend
"Nachtgesang"
Robert Holl, Daniel Johannsen & Freunde
Samstag, 29. April 2023, 18:00 Uhr
Vortrag Prof. DDr. Otto Biba:
"Franz Schubert wurde bearbeitet. Warum?"
Samstag, 29. April 2023, 19:00 Uhr
Kammermusik-Abend
"Lieder ohne Worte"
Harriet Krijgh, Cello und Magda Amara, Klavier
Sonntag, 30. April 2023, 11 Uhr
Liedmatinee Robert Holl
David Lutz, Klavier
„Frühlingseinzug in Schuberts Freundeskreis“
Programm-Rückblick:
Samstag, 27. April 2019
Kammermusikabend
Minetti Quartett


17.30 Uhr, STIFT DÜRNSTEIN
Vortrag von Prof. DDr. Otto Biba:
"Franz Schubert und die Kirchenmusik"
19 Uhr: Konzert – "Lebensstürme"
Franz Schubert:
a-Moll Quartett D804 „Rosamunde“
G-Dur Quartett D887
Ausführende:
Minetti Quartett
Mitglieder:
Maria Ehmer – 1. Violine
Anna Knopp – 2. Violine
Milan Milojicic – Viola
Leonhard Roczek – Cello
Schuberts frühe Quartettwerke entstanden für das Familienquartett: die Brüder Ferdinand und Ignaz an der Violine, Franz an der Viola und der Vater als Cellist.
„Der Jüngste unter allen (Franz) war der Empfindlichste. Fiel wo immer ein Fehler vor, und war er noch so klein, so sah er den Fehlenden entweder ernsthaft oder zuweilen lächelnd ins Gesicht.“
Die letzten Quartette sind Schuberts Meisterwerke: das a-Moll Quartett D804 „Rosamunde“ war das einzige das zu Schuberts Lebzeiten öffentlich aufgeführt und verlegt wurde. Das G-Dur Quartett D887 erklang erstmals am 5. März 1827 im privaten Kreise bei Franz Lachner. In diesem Werk erklingen ungeheure menschliche Stürme und Not mit schließlich einer Versöhnung und Resignation. Es geht dabei um die letztmöglichen Ausdrucksintentionen, die erst im 20. Jahrhundert verstanden und neu entdeckt wurden: Franz Schubert, nicht nur als „Liederfürst“, sondern auf mindestens gleichem kompositorischen Niveau wie Mozart, Haydn und vor allem Beethoven.
Robert Holl